Wie überbietet man einen Kracher, wie ihn MESH 2013 mit „Automation Baby“ veröffentlicht haben? Die Band chartete damals nicht nur in den Top 30, sondern veröffentlichte mit diesem Album auch einen zukünftigen Liebling der Fans („Was soll denn danach noch kommen?“, hieß es) mit starken Singles, der sowohl in Clubs als auch zu Hause funktioniert. Die Songs waren zudem die bis dato härtesten und energischsten der Jungs. Belohnt wurde dies zu Recht mit erfolgreichen Touren und einer stetig wachsenden Anhängerschar. MESH sind längst keine reine Szeneband mehr. Mit „Looking Skyward“ hat die Gruppe folgerichtig erst gar nicht versucht, das Erfolgsrezept von „Automation Baby“ zu noch einmal anzuwenden. Obwohl die Vorab-Single ‚Kill Your Darlings‘ an ‚Born To Lie‘ gemahnt, zeichnet sich das Album insgesamt durch andere Stimmungen und Sounds aus.
Mark Hockings und Rich Silverthorn haben schließlich auch ihre Produktionsweise verändert: „An ‚Automation Baby‘ anzuknüpfen war schwierig, weil wir es tatsächlich als unser ‚Baby‘ ansahen“, gesteht Sänger Mark. „Für ‚Looking Skyward‘ experimentierten wir mit verschiedenen Ideen, benutzten Smartphones, Laptops oder Tablets und liefen mit Aufnahmegeräten durch die Straßen, um Samples einzufangen. Die Demos entstanden in verschiedenen Teilen der Welt entstanden, wir haben sogar eigene Software geschrieben und Fotos in verlassenen Fabrikgebäuden gemacht, nicht zu vergessen ein geiles Video.“ Unabhängig davon steht auf „Looking Skyward“ die Musik an sich im Brennpunkt. Während der Vorgänger das „Sturm und Drang“-Album des Duos aus Bristol war, ist „diese Scheibe zugänglicher und teils poppiger (‚Last Man Standing‘, ‚The Fixer‘).Mit analogen Synthesizern (‚My Protector‘) und klassischen Balladen (‚Before The World Ends‘)strahlt es einen gewissen Retro-Charme aus, überrascht also durch seine Andersartigkeit, obwohl es über die Stärken von MESH verfügt – eine sowohl synthetische als auch organische Melancholie oder Traurigkeit, unterstützt von Marks sagenhaft gutem Gesang und Richs eindringlichen Arrangements.
MESH ist mit „Looking Skyward“ ein zweites extrem starkes Album in Folge gelungen. „Wir wollten unsere Grenzen so weit wie möglich ausloten und ein Album produzieren, wie wir es selbst gerne zulegen würden“, betonen Mark und Rich abschließend. „Hoffentlich haben wir das geschafft und euch damit ein Hörvergnügen bereitet, das über Jahre hinweg andauern wird.“
„Looking Skyward“ beinhaltet 13 brandneue Tracks und erscheint am 26. August 2016 via Dependent in folgenden Editionen:
– CD
– 2LP in Gatefold-Cover, bedruckte Innenhüllen, 180g, PVC-Schutzhülle, 500 Exemplare
– Buch 2CD, Hardcover, 48 Seiten, 2CDs inkl. 6 Bonus Tracks
– „Complete Box“, 2LP, 2CD Buch, LP inkl. Tracks der Bonus-CD, Poster, 500 Exemplare
Bestellen: Dependent
MESH „Touring Skyward“ Tour 2016
20.09.2016 Cologne, Essigfabrik
22.09.2016 Munich, Backstage
23.09.2016 Erfurt, HSD
24.09.2016 Frankfurt, Das Bett
26.09.2016 Nürnberg, Hirsch
27.09.2016 Berlin, Postbahnhof
28.09.2016 Hamburg, Klubsen
29.09.2016 Hannover, Musikzentrum
30.09.2016 Dresden, Kleinvieh
01.10.2016 Mannheim, Alte Seilerei
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