Im Interview mit SynthAttack

SynthAttack ist eine junge neue Band aus Hannover. Gegründet wurde die Band erst letztes Jahr von Martin und Britta Schindler und seitdem legt das Duo, einen steilen Weg zurück. So kamen Sie in Ihrer kurzen Karriere schon als Support von namhaften Acts wie Agonoise oder Noisuf-X zum Einsatz. Ein Fakt der für sich spricht. SynthAttack sind angetreten um tanzbaren DarkElektro zu machen. Mit ihrem 2. Album Club Takeover, welches am 16.09.2016 beim Label darkTunes veröffentlicht wird. Tritt das Projekt an um die Tanzflächen in den Dark Clubs in dieser Welt zu füllen. DarkMusicWorld hatte die Gelegenheit die beiden sympathischen zum Interview zu bitten.

Björn (DMW): Hallo ihr beiden, vielen Dank das ihr euch die Zeit genommen habt, mit uns zu reden.
Martin und Britta: Klar, kein Problem wir freuen uns das Ihr uns angefragt habt.
Björn (DMW): Stellt euch doch erstmal vor, für die Leser und Leserinnen die euch noch nicht kennen.
Martin: Wir sind Britta und Martin, schon lange ein Paar, und haben uns im Jahre 2015 dazu entschlossen eine DarkElektro Band zu gründen um geile Musik zu machen. Wir haben lange nach einem Namen für das Projekt gesucht und schlussendlich ist daraus dann SynthAttack entstanden. Das ist unser erstes Projekt. Ich hatte vorher schon etwas rumgespielt aber mit SynthAttack haben wir dann richtig losgelegt und es kam eins zum anderen mit DJ Promo, Label, Auftritten usw.
Britta: Martin ist ein Mensch, der keine halbe Sachen macht. Wenn er sich etwas vornimmt, dann geht er es richtig an und mit größten Einsatz. Und letztendlich ist so die Musik entstanden, die wir selbst privat auch hören und mögen.
Björn (DMW): Martin Du sagst hast gerade gesagt, das ist Dein erstes Projekt wo Du selbst Musik machst. Wie kam es denn eigentlich dazu?
Martin: Naja, eigentlich war das im Urlaub, als ich auf dem Handy auf einer App herumgeklimpert habe. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass mir doch relativ viel einfällt und dann habe ich zuhause angefangen richtig auf dem Rechner zu arbeiten. Ich musste erstmal viel lernen, denn mit Synthesizern und Effekten zu arbeiten ist eine Wissenschaft für sich. Aber weil ich in der Vergangenheit auch schon Klavier gespielt habe, hatte ich schon eine gute Basis was Harmonielehre angeht.
Björn (DMW): Britta, hast Du denn vorher schon Musik gemacht?
Britta: Nein, für mich ist das alles noch absolutes Neuland. Deswegen unterstütze ich ihn vor allem live und im Background, beim Merchandising, Organisation und so weiter. Martin ist also der kreative Kopf und ich stärke ihm den Rücken so gut ich kann.
Björn (DMW): Wenn das für euch beide noch alles recht neu ist, wie ist es für euch denn auf der Bühne zu stehen, im Mittelpunkt, alle Augen auf euch gerichtet?
Martin: Generell ist ein Live Auftritt natürlich das, was uns am meisten Spaß macht mittlerweile. Vor allem wenn man bemerkt das die Zahl der Fans stetig steigt und die Clubs sich von Auftritt zu Auftritt immer mehr füllen. Und als wir dann die Gelegenheit bekamen Agonoize und Noisuf-X zu supporten und die Hallen dort jeweils richtig voll waren, macht es schon richtig Spaß auf der Bühne zu stehen. Vor allem wenn man auch die Reaktion der Gäste mitbekommt. Wie sie tanzen und mitgehen.
Björn (DMW): Wo du gerade schon die beiden Acts erwähnst. Ihr beide arbeitet auf eurem neuen Album Club Takeover mit ganz vielen anderen Acts zusammen, Entweder lasst ihr euch Remixen oder ihr macht Featurings. Wie stufst Du das in der Szene ein, ihr seid ja noch relativ neu, ist die Szene eine kleine Familie in der Ihr euch schon richtig zuhause fühlt? Und wie kam es schlussendlich zu den Supportgigs zu Agonoize und Noisuf-X?
Martin: Naja wenn man anfängt Musik zu machen, lernt man auch schnell viele Kollegen und damit andere kleine und große Bands kennen. Mit einigen sind dann auch richtige Freundschaften entstanden. Wie zum Beispiel Binary Division, System Noire oder ES23, die wir allerdings vorher schon kannten. Und Jan von Noisuf-X / X-Fusion Musicproduction ist unser Sound Engineer der unsere Alben mastert. Allerdings kam der Support für diese band gar nicht durch ihn zustande, sondern eher dadurch, daß wir damals ganz viel Promo Material an diverse DJ verteilt haben. Und dadurch kam es dann sowohl bei Noisuf-X als auch bei Agonoize zu den Supportgigs. Wir wurden also von den DJs empfohlen und gebucht. (Der Club-Veranstatlter bucht alle Bands außer bei einer Tour wo die Bands Supports mitbringen)
Björn (DMW): In Herford im X als ihr Support von Agonoize gemacht habt, hatte ich auch die Gelegenheit euch bereits live zu sehen. Und ich muss sagen, obwohl ich eher der Rockfan bin, hat mir eure Show und die Qualität eurer Songs echt richtig gefallen. Und ein Song der mir abolut im Gedächtnis geblieben ist, weil ihn natürlich wirklich jeder kennt und weil er richtig genial von euch interpretiert ist, ist natürlich Insonmia, der im Original von Faithless stammt. Wie kamt ihr denn auf die Idee diesen Song zu machen?
Martin: Eigentlich war der Song sogar eines unserer allerersten Werke. Ich bin halt auch mit diesem neunziger Jahre Eurodance groß geworden und ein Kumpel von mir meinte: „Willst du daraus nicht mal was machen? Etwas Härteres und was in die Szene passt?“ Zu Beginn habe ich erstmal gezögert, weil es schon so viele Versionen gibt, die auch teilweise nicht schlecht sind. Ich habe mir den Track dann aber doch mal vorgenommen und neben härteren Beats auch unseren Stil eingearbeitet und dann ist daraus ja auch eine ziemlich geile Nummer werden. Leider dürfen wir diesen Song aber nicht auf CD packen. Wir haben zwar sowohl bei der Band als auch bei Sony Media gemeldet und um Erlaubnis gebeten, aber bis heute leider keine Antwort erhalten. Somit bleibt es also ein Free-To-Download Remix, was aber auch nicht schlecht ist. Denn der Song hat in den Clubs schon gut die Runde gemacht und wird oft gespielt.
Britta: Stimmt, der Song war eigentlich der erste, der mit uns in Verbindung gebracht wurde.Erst vor allem bei den DJs aus unseren Bekanntenkreis und von den Parties, die wir selbst häufig besuchen. Und später haben wir mit diesem frühen Werk eine immer größere Reichweite erzielt. Das hat uns zum einen sehr stolz gemacht und zum anderen unsere Bekanntheit gesteigert.
Martin: Als wir den Song veröffentlicht haben, waren wir noch weit entfernt von unserem ersten Album „To the Dancefloor“, aber wir liefen zu diesem Zeitpunkt schon in diversen Clubs. Das war wirklich eine tolle Überraschung für uns, als wir zum ersten Mal unseren Song in einem Club gehört hatten, in dem wir selbst waren. Das war schon etwas ganz Besonderes.
Björn (DMW): Jetzt hast Du mir die nächste Frage schon fast vorweg genommen. Was war das für ein Gefühl, als ihr euch im Club zum ersten Mal selbst gehört habt?
Martin: Ja, es war ein krasses Gefühl. Wir sind ja seit Jahren sehr aktiv in der Szene, seit über 10 Jahren jedes Jahr WGT, Mera und meistens auch Amphi, und auch in Hannover und Umgebung sind wir regelmäßig in den Szene Clubs unterwegs. Und als wir uns zum ersten Mal gehört haben, das war schon ziemlich cool.
Britta: Das war beim Nachtflug in Braunschweig im Elektro-Raum. Ich bin sofort auf die Tanzfläche gesprungen. Dabei dachte ich mir: Hey, keiner weiß, dass der Song von uns ist. Aber ich weiß es und das ist phantastisch.
Martin: Das war wirklich das Skurrilste, das die Leute so krass zu dem Track abgehen, weil sie das Original auch kennen, aber keiner wusste das diese Version von uns ist. Inzwischen wissen das natürlich die meisten, aber damals noch nicht, war schon ein irres Gefühl.
Björn (DMW): Ihr habt ja auch am M’era Luna Bandcontest teilgenommen, in dem es darum geht das Festival offiziell als erste Band eröffnen zu dürfen. Leider hat es ja nicht für euch geklappt. Soweit ich weiss, ist ja Voraussetzung, dass man an dem Contest teilnehmen darf, das man noch kein festes Label hat. Und euer neues Album Club Takeover bringt ihr ja bei darkTunes raus. Ist das jetzt also ein ganz frischer Vertrag?
Martin: Nein, das ist nicht ganz richtig, soweit ich weiß, sollte man keinen Vertrag bei einem Major Label haben. darkTunes hatte uns zu dem Zeitpunkt wie die meisten Bands nur digital vertrieben aber und noch nicht gesponsort, das ist dann noch etwas anderes.
Björn (DMW): Das heisst also der Vertrag mit darkTunes bestand schon vorher?
Martin: Es gibt in der Tat mit dem neuen Album einen Unterscheid im Vergleich zu früher. Denn damals hatten wir bei darkTunes nur einen Vertrag, über den sie unser erstes Album digital vermarktet haben. Es gab aber keine Bindung für zukünftige Werke. Das hat sich mit dem neuen Album nun geändert. Wir stehen nun richtig unter Vertrag und darkTunes investiert nun auch in uns und übernimmt einen großen Teil der Album-Promotion und die Organisation. Das Album wird ja dann in allen Läden wie z.B. Media Markt und Saturn erhältlich sein und dafür muss auch eine Marketing-Kampagne geplant werden und den Shops bereit gestellt werden.
Björn (DMW): Ich selbst bin ein Mensch der sehr auf die Texte achtet. Bei eurem Album ist es sehr schwer die Texte zu verstehen, da Deine Stimme Martin ja sehr verzerrt ist. Wäre es für dich auch eine Möglichkeit mal einen Song in deiner natürlichen Stimme aufzunehmen?
Martin: Ja ich gebe dir schon Recht, bei den meisten Dark Elektro Bands die mit verzerrter Stimme arbeiten, ist es nicht immer ganz leicht die Texte zu verstehen. Da wir eine tiefere Stimme als die meisten anderen Bands haben wollen, überlagert sie sich zwangsläufig auch ein bisschen mehr mit dem Bass und den tieferen Frequenzen, was die Verständlichkeit noch schwerer macht. Wir sind hier aber stets am Schrauben um das weiter zu verbessern. Letztendlich machen wir aber Dark Electro und da gehört eine krassere Stimme einfach dazu. Ganz ohne Stimmverzerrung wird es SynthAttack erstmal nicht geben.
Björn (DMW): OK, allerdings ist mir bei euren Songs aufgefallen, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen Bands doch sehr viel und lange Texte habt. Deswegen finde ich es sehr schade, dass man die Texte nur schwer verstehen kann, da ich mir sage wenn eine Band sich schon die Mühe macht und so viel Text schreibt dann ist er es auch wert gehört zu werden.
Martin: Die Lyrics sind im Booklet des Albums und auch online bei Facebook zu finden. Ich denke wenn man den Text einmal kennt versteht man ihn auch leicht beim Hören. Wir haben schon einen hohen Anspruch an unsere Lyrics, allerdings ist das Verstehen des Textes dann im Club auf der Tanzfläche wiederum auch nicht das wichtigste in dem Genre.
Björn (DMW): Britta, wenn Du auf der Bühne stehst, machst Du dann alles live, also eure kompletten Klänge exklusive Stimme?
Britta: Nein, das ist nahezu unmöglich. Wir haben so viele verschiedene Spuren, Sounds und Klänge, das wäre nahezu unmöglich alles zu 100% live zu spielen. Es gibt einige Dinge die ich live mache, wie z.B. das Steuern der Effekte und des Microfonpegels, aber ich spiele keine Melodien nach.
Martin: Aber das ist zum Beispiel auch der Grund wieso sich unser Sound so gut anhört. Er ist halt im Vorfeld schon perfekt abgemischt und ausbalanciert. Das hört sich dann unterm Strich für den Hörer um ein vielfaches besser an, als wenn wir viel live spielen und das dann vom Tontechniker zusammengemischt und aufs Playback gelegt werden muss. Die wenigsten anderen Elektro-Bands spielen viel live. Letztlich wollen wir ein möglichst gutes Klangerlebnis und uns auch auf eine gute Show konzentrieren. Davon hat der Zuschauer auch einfach viel mehr, als wenn dort ein Keyboarder konzentriert auf seine Tasten schaut.

Björn (DMW): Wie organisiert ihr euch in der Band, gibt’s es ein Mastermind oder ist es eine gesunde Demokratie?
Martin: Wir stimmen uns auf jeden Fall sehr oft ab. Wir machen grundsätzlich einen Song nach dem anderen und nicht mehrere Parallel. Wenn ich also einen Song anfange, dann habe ich entweder eine textuelle Idee, oder aber einen Sound oder eine Melodie im Kopf, und dann entwickelt sich der Rest automatisch. Britta bringt ihre Meinung und Verbesserungsvorschläge ein, welche dann auch mit eingebaut werden.
Björn (DMW): Seid ihr euch denn immer einig wenn es um einen Song geht?
Britta: *lacht*
Martin: Nein, nicht immer, aber zum Glück haben wir schon einen recht ähnlichen Geschmack sodass wir und eigentlich immer einigen können. Mit ist es auch durchaus wichtig von Britta Feedback zu erhalten, denn wenn man wirklich lange an einem Song schraubt, bekommt man irgendwann einen Tunnelblick und dann ist es immer gut Feedback von außen zu bekommen.
Britta: Es ist aber auch ganz klar, Martin komponiert, das ist sein Ding. Das finde ich wichtig und auch gut so. Ich äußere Meine Meinung dann eher im Detail. Und da ergänzen wir uns sehr gut.
Martin: Ich mache unterm Strich aber auch nichts, was ihr nicht Gefällt wir einigen uns immer.
Britta: Ja, obwohl wir unterschiedliche Lieblingssongs haben, da sind wir uns nicht immer eins.
Björn (DMW): Soso, unterschiedliche Lieblingssongs? Dann legt doch mal los. Was sind denn jeweils eure Lieblingssongs von neuen Album?
Britta: Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung, gerade weil es auch immer auf die gegenwärtige Stimmung ankommt. Aber ich mag Club Takeover richtig gern, den Titelsong, weil direkt ins Ohr geht und ich es liebe den Song live zu spielen. Ich mag aber auch Unbreakable sehr gerne. Gerade weil Martin da auch nicht alleine Gesungen hat sondern mit Luca Riese zusammen.
Martin: Bei mir wechselt das sehr oft. Gerade weil wir einenong nach dem anderen machen, ist meist der Song an dem ich zuletzt gearbeitet habe mein Favorit. Wir haben auf unseren Alben keine Lückenfüller, wir versuchen wirklich jeden Song nach unserem Geschmack so perfekt wie möglich und zu einem potentiellen Hit zu machen. Deswegen gefallen mir auch alle Songs einfach gut und ich kann da keinen Explizit herausheben.
Björn (DMW): Ihr habt auf eurem Album auch einige Remixe von anderen Bands. Fragt ihr die Bands an, ob sie einen Remix machen? Oder kommen die auf euch zu? Und wie ist das wenn ihr zum ersten Mal dann einen Remix zu einem eurer Songs hört?
Martin: Das ist wirklich immer sehr spannend. Beim ersten Album haben wir viele sehr bekannte Bands mit einem Remix beauftragt. Beim neuen Album haben wir auch einige bekannte Namen mit drauf, hier wollten wir aber in erster Linie die Bands, von denen wir selber gerade viel hören und von denen wir uns gute Remixe versprechen. Wir freuen uns dann natürlich sehr wenn ein Remix richtig geil geworden ist. Es ist häufig auch eine völlig neue Interpretation und mit dem Original von uns gar nicht zu vergleichen.
Björn (DMW): Wenn ihr einen Remix bekommt, hat die band freie Wahl welchen Song sie remixt? Oder gebt ihr da eine Auswahl vor?
Martin: Wir geben eine kleine Auswahl für die Band vor. Wir möchten ja nicht, dass wir später 5 Remixe von ein und demselben Song haben sondern schon verschiedene Songs.
Björn (DMW): In der Szene gibt es ja auch einige Persönlichkeiten die enorm vielen verschiedenen Projekte haben. Könntet ihr euch vorstellen, auch noch andere Projekte neben SynthAttack zu haben?
Martin: Ich denke derzeit sind die Songs bei denen wir mit anderen Projekten zusammenarbeiten schon ganz cool. Aber wenn man jetzt wirklich daran denkt ein weiteres Projekt zu machen, dann geht einem auch ganz schnell die Zeit aus. Denn es ist ja nicht nur das Songs machen, sondern auch das ganze drumherum. Marketing, Auftritte, und was nicht alles noch mehr. Derzeit wollen wir einfach unsere ganze Energie und Elan ist SynthAttack stecken und sind damit schon ganz gut ausgelastet.
Britta: Man hat ja auch noch ein Privatleben, einen Beruf und muss das alles auch noch unter einen Hut bekommen, ohne sich dabei selbst zu verlieren.
Björn (DMW): Wo sieht sich SynthAttack in 5 Jahren?
Martin: In 5 Jahren? Das ist eine lange Zeit, bis dahin, ich könnte mir schon vorstellen dann auf den großen Festivals zu spielen. M’era Luna, Amphi usw. das WGT klappt ja höchstwahrscheinlich schon nächstes Jahr. Die DAC Charts werden wir jetzt für das kommende Album auch mitnehmen. Wir wollen immer bekannter werden in nächster Zeit, vor allem durch gute Liveauftritte, gerne als Support für große Bands. Und wer weiss vielleicht gibt es dann irgendwann in den nächsten Jahren auch mal eine Clubtour wo wir einen Support dabei haben. Das wäre auch cool.
Björn (DMW): SynthAttack harmonisiert ja auch privat schon seit langem, und ist das nicht auch gefährlich, wenn man privat ein paar ist und dann auch noch musikalisch zusammen neue Wege geht?
Martin: Naja gerade am Anfang war es auf jeden Fall ein Stressfaktor. Wir mussten uns an viele neue Situationen gewöhnen. Gerade am Anfang musste ich viel lernen bei der Technik und Songaufbau usw. und das hat viel Zeit gekostet, was nicht immer gut für die Beziehung war. Britta war da erstmal skeptisch und auch auf der Bühne stehen war erstmal neu. Jetzt macht es uns beiden aber extrem viel Spaß und ist es ist auch cool das wir das so zusammen machen können.
Britta: Am Anfang war es wirklich eine große Herausforderung. Aber ab dem Zeitpunkt, wo wir einen gemeinsamen Weg gefunden haben, hat es uns eigentlich mehr gestärkt.

Björn (DMW): Auf der Bühne bist du ja ganz geschminkt.
Martin: *lacht* Ein bisschen
Björn (DMW): *lacht* Sagen wir dezent. Wie kamt ihr auf diese Idee und hat das Corpse Paint eine Aussage oder gefällt es dir einfach?
Martin: Naja am Anfang haben wir uns gefragt wie wir uns auf der Bühne präsentieren wollen. Und mir gefallen bei den anderen Bands auch eher die krasseren Auftritte, wie zum Beispiel Agonoize und Co. Und da lag die Entscheidung nicht fern, dass auch wir uns ein wenig auffallender präsentieren wollen. Ich habe mich dann beim Schminken ein bisschen an unser Logo angelehnt und so ist dann unser Stil entstanden.
Björn (DMW): Schminkst Du Dich selber oder wirst du geschminkt?
Martin: Ne das muss ich immer selber machen.
Britta: Ich helfe ihm dabei, ich mache die schönen Kanten und die Feinarbeit und Martin den Rest *lacht* Aber er macht das schon sehr gut. Und es produziert eben auch Wiedererkennungswert.
Björn (DMW): Wenn man euch künftig Live sehen möchte, wo haben die Fans denn die Möglichkeit in nächster Zeit?
Martin: Wir haben in nächster Zeit einige Termine:
03.09. Darktunes Night beim Super Schwarzen Mannheim
08.10. Reborn in Darkness Hildesheim
15.10. Support für NamNamBulu in Karlsruhe
26.11. Aeon of Shades Kassel mit ES23
Und 2017 werden wir höchstwahrscheinlich beim WGT vertreten sein.
Björn (DMW): Da ist ja für jede Region etwas dabei. So ich möchte mich nun ganz herzlich für die Zeit die ihr mitgebracht habt und auch für eure Offenheit und das sehr angenehme Interview bedanken. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg mit eurem Album und viele Auftritte in den nächsten Monaten.
Britta und Martin: Danke sehr, bis bald.

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