Vier sympathische Musiker nutzen ihr göttliches Talent, Emotionen in eingehende Songs zu packen. Walla und Rayne, die beiden Bandgründer, sind ein Paar, welches mit Inspiration und Professionalität ihre Band zusammenhalten. Seit nunmehr 3 Jahren arbeiten die Musiker konsequent an ihren Songs.
1. Wie seid ihr zu eurem Bandnamen „darkplain“ gekommen?
Walla: Grocksi, ist irgendwann mal aus dem Bett gefallen hat sich den Kopf angeschlagen, beim aufstehen sagte er, ahh Flux-Kompensator…. ehhhh darkplain 🙂 Nein, darkplain steht für ehrliche, schlichte und dunkel romantische Musik und ist aus den beiden englischen Worten dark und plain zusammengesetzt. Besondres gefallen hat uns, das darkplain mit dp abgekürzten werden kann, dann ist es ein Ambigramm 🙂
2. Die „inoffizielle“ Biographie eurer Band lässt sich lesen wie eine zauberhafte Kurzgeschichte. Wer steckt hinter diesem Text und wieso diese unkonventionelle Form der Biographie?
Grocks: Ich habe das geschrieben als darkplain noch sehr Jung war und mir ehrlich gesagt auch etwas Text für eine richtige „normale“ BandBio gefehlt hat. So habe ich einfach die ersten Stunde von darkplain beschrieben. Da die Resonanz super war, haben wir sie inoffiziell gelassen, bis heute.
3. Walla und Rayne. Als ihr nach einer längeren Pause wieder angefangen habt Musik zu machen, was für Emotionen kamen da hoch und hättet ihr damals gedacht, dass nun das zweite Album kurz vor der Veröffent lichung steht?
Walla: Bevor alles begann lebte so ein gewisser Frust und eine Art Sehnsucht in mir, stell dir vor Musik zu machen ist wie Sprechen, du kannst es tust es aber nicht, es frustriert einfach nur. Also war der Entschluss darkplain zu gründen nur eine Frage der Zeit. Es war wie ein Befreiungsschlag. Als dann der erste Song auf einer Sonic Seducer CD auftauchte, kam nur noch ein eins dazu „Stolz“. Und dieser Stolz wächst einfach mit jedem Release, welches wir rausbringen dürfen.
4. Stichwort 2. Album: „“Moon” klingt gereifter, ausgefeilter, der Sound wird runder“, heißt es in einer Rezension. Was unterscheidet „Moon“ von seinem Vorgänger?
Grocks: Nun ja, als wir „breath“ geschrieben und aufgenommen haben hat sich darkplain erst so richtig zu diesem dunkel romantischen Pfad hin entwickelt. Auf „Breath“ sind doch mehr Experimente zu finden als auf „Moon“. Wir haben versucht natürlich diesen Pfad aufzugreifen und weiter zu verfolgen. Ganz wichtig war uns allerdings, dass die Songs nicht ihren „ehrlichen“ Charakter verlieren. Ich denke in „Moon“ stecken mehr Emotionen, jeder Hörer wird seinen besonderen Favoriten auf dem Album finden, die aber alle total unterschiedlich sein werden.
Walla: Gesanglich sind wir auch einen kleinen Schritt weiter gegangen. Ich habe durch
mehr Background-Gesang der Jungs bzw. Duetts mit Grocksi mehr Freiraum, um aus den Gesangsmelodien ab und zu mal ausbrechen zu können.
5. Bald seid ihr auch wieder auf der Bühne zu sehen: Am 15. März in Berlin. Wann wollt ihr denn die Fans der restlichen Republik besuchen?
Grocks: Im theARTer waren wir mit einem Akustik Set vertreten, für die „Under the Moon Tour“ planen wir allerdings schon ein volles Programm wo wir auch schon fleißig am Üben sind. In theARTer haben wir schon ein Teil getestet, wie das Publikum so auf Video- hintergründe usw. reagiert. Also wird es auf jeden Fall bei derTour noch Überraschungen geben. Zeitlich wird es wohl erst in den Herbst fallen. Die Termine werden zeitig genug überall im Web bekannt gegeben. Wir werden auch versuchen, es möglich zu machen, über unsere Landesgrenzen hinaus zu touren.
6. Spaß an der Musik verbindet euch und treibt euch immer wieder an die Instrumente bzw. ans Mikrofon. Was wäre eure Reaktion, wenn Musik verboten wäre?
Grocks: Da, muss ich an einen Konzert in Dresden denken, bei dem ich vor Jahren mal
war, es war in so einem Zirkuszelt bei den Ärzten, irgendwann im Konzert, spielten sie
instrumental ihren verbotenen Song „Geschwisterliebe“ und der ganze Saal Sang laut den Text dazu. Da wurde mir klar, dass sich Musik einfach nicht verbieten lässt. Also wäre wohl meine Reaktion, den Verstärker lauter aufzudrehen.
Derryl Alexander: Weiter Musik machen!!! Dann halt auf Umwegen oder in bewusster
Konfrontation. Was verboten ist macht doch nur noch mehr Spaß.
Rob: Dann würden erst einmal viele Menschen in Depression fallen. Danach würde es
regelrecht Aufstände geben, bis die Musik in jedem von uns wieder erklingt 😉 …Ich bin
natürlich einer der Rebellen 😉
Walla: Das wäre als wenn die Luft zum Atmen fehlen würde. Ich meine gilt das Verbot auch, wenn ich trällernd die Treppe runter gleite oder unter der Dusche stehe? Das wäre wohl schwer zu ahnden. Also ganz klares Fazit, weiter machen, komme was wolle 🙂
7. Stehen schon neue Songs in den Startlöchern oder wollt ihr euch erst einmal um euer Privatleben kümmern?
Grocks: Ja, wir haben schon was neues in der Schublade und arbeiten heimlich auch
schon am dritten Album. Natürlich fahren wir auch nach so einem Album Release etwas runter, aber wie man so schön sagt, vor dem Spiel ist nach dem Spiel und es wird noch ne Menge Spiele geben 🙂
Walla: Wir haben auch das Glück sehr tolerante Familien und Freunde zu haben. Jeder
einzelne steht hinter uns und dem was wir tun. Alle sind mit eingebunden so haben wir das Privileg uns nicht zwischen Familie und Musik entscheiden zu müssen, sondern können beides haben.
8. Wenn eine gute Fee zu euch käme, um jeden von euch einen Wunsch zu erfüllen, wie würde dieser lauten?
Walla Letizia: Wie jeder gute, selbstlose Mensch wünsche ich mir natürlich …. Weltfrieden!
Grocks: Ich würde zu gerne mal einen Song mit Martin Gore schreiben, oder zu wenigstens mal dabei über die Schultern schauen dürfen 🙂
Rob: Kennt ihr den Song „Where Are You“ ? , dann wisst ihr bescheid *zwinker*
Derryl Alexander: Na ist doch klar! 100 weitere Wünsche!!! Oder eben was allgemeines, was oft schon bestöhnt wird aber immer noch präsent ist. Das ist Hunger, Armut und Massenmord! Ich denke wenn es so etwas wie eine gute Fee gibt, dann kann ich mir auch was gegen diese drei Übel wünschen.
Danke. Alles Liebe ! darkplain
darkplain im Web: