Am 24.02.2017 hatte die Heldmaschine zum Konzert in die Turbinenhalle Oberhausen geladen. Die Koblenzer um Sänger und Frontmann René Anlauff hatten sich jedoch schon einen Tag zuvor dort eingefunden, um ihren neuen Videoclip, welches in den nächsten Wochen veröffentlicht wird, zu drehen. Mittlerweile ist es schon das 3. Video, das an dieser Location gedreht wurde. Aber auch musizierend war die Formation erst im November des vergangenen Jahres als Support von Megaherz in der Halle zu Gast. Jetzt war es also an der Zeit diese Halle auf der eigenen Clubtour zu bespielen. Natürlich kamen die Koblenzer nicht allein, sondern hatten als Support die Jungs von Schattenmann, das neue Musikprojekt von Stahlmann´s Gitarrist und Dozent für Gitarre und E-Gitarre Frank Herzig, mit im Gepäck. Um 20 Uhr war die Halle gut gefüllt und nicht wenige Besucher waren schon sehr gespannt auf den Auftritt von Schattenmann, denn schließlich gibt es bis dato noch kein Album der Band zu kaufen. Für die ersten Live-Konzerte ver- öffentlichten Schattenmann eigens eine auf 500 Stück limitierte Tour EP, die man exklusiv nur auf der Tour zusammen mit Heldmaschine zu einem Preis von 5 Euro erwerben konnte. Und dann war es end- lich soweit: Schattenmann betraten im Dunkeln die Bühne und plötzlich be- gannen die Drumsticks, die Saiten der Gitarre und vom Bass sowie die Ge- sichter der vier Musiker neongrün im Schwarzlicht zu leuchten. Einfach ein klasse Bild! Leider war Drummer Patrick Schott an diesen Abend nicht mit von der Partie, da er krank war, und wurde kurzerhand von Michael Frischbier (Maerzfeld) ersetzt. Musikalisch drehte Schattenmann von Anfang an gut auf, spielten ihre energiegeladene NDH 2.0 Songs, welche sehr gut bei den Gästen ankamen, und ernteten entsprechenden Applaus. Nach 8 Songs endete das Konzert mit dem Song „Licht an Licht“, mit dem alles für Schattenmann begann, und präsentierten nochmals auf beeindruckende Art und Weise ihr grandioses Lichtspiel. Unterm Strich machte die Band einen sehr guten Job und schaffte es die anwesenden Gäste bestens auf Heldmaschine vor- zubereiten. Zu guter Letzt gab es nach dem Konzert für die Band noch positive Nachrichten, denn sie dürfen im März / April Stahlmann auf ihrer „Bastard“-Tour für sechs Termine als Support begleilten. Was folgte war die obligatorische Umbauphase und pünktlich kurz nach 21 Uhr betrat dann der Haupt-Act des Abends die Bühne. Die gut gelaunten Gäste gingen von den ersten Tönen an mit und ließen sich von der Koblenzer NDH Band durch 6 Jahre Heldmaschine geleiten. In den vergangen sechs Jahren hat die Band vier Alben ver- öffentlicht, dem entsprechend bestand die Setlist aus einer bunten Mixtur dieser Zeit. Mit dabei selbstverständlich die Hits wie „Radioaktiv“ und „Weiter“, aber auch der aktuelle Song „Sexschuss“ durfte in der Setlist nicht fehlen. Wie man es von der Heldmaschine kennt, bediente sich die Formation auch an diesem Abend wieder an diversen Kostümen und technischen Spielereien um ihre Songs entsprechend zu untermalen. Das Konzert war einfach grandios! Die Heldmaschine war in bester Musikerlaune und schaffte es jedem einzelnen Gast gehörig einzuheizen. Die Gäste sangen, tanzen und klatschten mit und so war eine Party der Extra- klasse im Gange. Doch auch die beste Party geht einmal zu Ende, da war auch dieses Konzert keine Ausnahme. Bevor es jedoch soweit war, spielten Heldmaschine noch einige Zugaben, aber um 23 Uhr war dann doch Ende und beide Bands ließen sich noch einmal von den Fans auf der Bühne fotografieren und verschwanden dann von selbiger, um nach kurzer Zeit an ihren Merchständen aufzutauchen, um noch Autogramme zu geben oder mit ihren Fans zu sprechen.
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