Anlässlich der Veröffentlichung ihres kommenden Debütalbums „SCHULD“, das übrigens am 12. Februar in den Handel kommt, konnten wir von Dark Music World das Trio TÜSN für ein Interview gewinnen und einige Fragen stellen – aber lest selbst:
1. Erst mal vielen Dank, dass Ihr Euch noch Zeit genommen habt, um mit uns ein Interview zu führen! Mögt ihr euch unseren Lesern erstmal kurz vorstellen?
Wir sind TÜSN – und wir sind schuldig.
2. Hat euer Bandname „TÜSN“ eine besondere Bedeutung, oder steckt vielleicht sogar eine spannende Geschichte dahinter?
Der Name TÜSN steht für uns als Band und für unsere Musik. Er enthält das „Ü“ mit dem vertikal eingelassenen Balken, der sich auch als zentrales Element auf unserem Albumcover präsentiert. Wir mögen es einfach gern, um unsere Musik auch eine Symbolik aufzubauen.
3. Welche Wege haben Euch zur Musik geführt?
Als wir uns in der Konstellation von TÜSN zusammenfanden, verbrachten wir viel Zeit abgeschottet im Proberaum. Ohne äußere Einflüsse haben wir an einer individuellen Klangwelt geformt und die Gitarre dabei ganz bewusst im Koffer gelassen. So konnten wir ohne in alte Muster zu verfallen unsere ganz persönliche Musik entwickeln.
4. Habt ihr vor der Gründung von TÜSN schon in anderen Band gespielt? Wenn ja, in welche?
Es gab vorher andere Bands, wir kommen alle aus der Gitarrenmusik-Fraktion. Wir haben teilweise auch schon zusammen in Bands gespielt und sind schon ewig befreundet, was eine tolle Voraussetzung war, gemeinsam als TÜSN ein neues musikalisches Kapitel aufzuschlagen.
5. Ihr wart schon auf einige großen Bühnen, unter anderem auf dem First We Take Berlin Festival 2014, Rock am Ring 2015, Melt! Festival 2015 und auf dem 1. Autumn Moon Festival 2015, live zu erleben. Welcher war euer persönlicher Lieblingsgig?
Ja, das letzte Jahr war wirklich ein tolles Jahr für uns – wir sind dann auch noch mit Marilyn Manson auf Tour gewesen und haben ein paar eigene kleine Clubshows gemacht. Jedes einzelne Konzert war super, ganz besonders gern erinnere ich mich an das Open Flair Festival: Auf so einem großen und sympathischen Festival im Dunkeln spielen zu können war einfach wahnsinnig gut.
6. Am 12. Februar ist es endlich soweit und es erscheint euer Debütalbum „Schuld“ , welche Erwartungen habt Ihr an das Album?
Unsere persönlichen Erwartungen an unser Album „Schuld“ haben wir zum Glück bereits erfüllt. Wir wollten ein besonderes, individuelles Album erschaffen, auf dem einfach unsere Musik zu hören ist. Wenn wir das fertige Werk jetzt hören, in das wir so viel Leidenschaft gesteckt haben, dann ist es ein bisschen als hätten wir ein Kind bekommen – wir lieben es.
7. Seid ihr schon aufgeregt und waas wird den Hörern musikalisch erwarten?
Wir sind menschlich alle eher unaufgeregte Naturen, aber es ist schon ein besonderes Gefühl, unsere Musik endlich in ihrer Gänze an die Öffentlichkeit zu tragen. Ein jeder Hörer kann sich dann selbst ein Bild machen – unsere Songs sind immer auch so angelegt, dass Menschen ihre persönlichen Geschichten in die Gedanken der Musik einbetten können und die Songs zum Leben erwecken.
8. Das Debutalbum erscheint über Vertigo Berlin (Universal Music). War es schwer für euch ein passendes Label zu finden oder hattet ihr von Anfang an schon Vertigo Berlin im Auge?
Wir haben jahrelang selbst erfahren, wie schwer es ist, überhaupt irgendein ein Label zu finden. Dass sich für TÜSN auf einmal gleich mehrere Optionen boten, war ein fast schon surreal anmutendes Glück. Wir sind froh, jetzt einen Partner an unserer Seite zu wissen, der die Aufnahmen unserer Musik ermöglicht und in die Öffentlichkeit trägt, ohne Einfluss auf die kreativen Prozesse zu nehmen.
9. Wird es zum neuen Album auch eine dazugehörige Tournee geben, bei der ihr eure neuen Songs auch ausgiebieg live vorstellen werdet?
Auf Tour zu sein und Konzerte zu spielen sind für uns das Größte. Jetzt werden wir erstmal mit Hurts unterwegs sein, im Sommer folgen hoffentlich viele Festivals und danach steht wohl auch einer eigenen Tour nichts im Wege.
10. Habt ihr musikalische Vorbilder, die euch vielleicht auch beeinflussen oder das ein oder andere Mal inspiriert haben?
Musik zu hören beeinflusst definitiv, wahrscheinlich genau wie alles andere auch, die Art und Weise, wie wir uns selbst kreativ ausleben. Dabei war aber nie unsere Gedanke, ganz bewusst so klingen zu wollen wie eine Art Vorbild. Wenn wir einen Song abfeiern, tu wir das als Fans – wir denken dann nicht, wir müssten auch mal sowas machen – TÜSN bleibt unser eigenes Ding.
11. Gibt es da den einen oder anderen Künstler, mit dem ihr in Zukunft gerne mal zusammenarbeiten würdet?
Klar, für sowas sind wir prinzipiell offen. Mit verschiedenen Leuten zusammen Musik zu machen eröffnet immer wieder neue Horizonte. Wir sind gespannt, welche Konstellationen sich noch ergeben mögen.
12. Was macht ihr, wenn ihr nicht gerade Musik macht?
Wir haben Jobs, um unsere Miete zu zahlen. Nichts der Rede wert, denn das wichtigste ist für uns die Musik.
13. Habt ihr noch ein paar Worte für unsere Leser und euren Fans?!
Hier kommt die Schuld! Und sie ist gut für mich.
Unter folgende Links findet ihr TÜSN im Web: