Angelspit – Cult of Fake (CD-Review)

CultOfFakeReviewGenau zehn Jahre nach dem Release ihres Debut Album „KRANKHAUS“ veröffentlicht die australische Band Angelspit am 06.06.2016 ihr mittlerweile sechstes Studioalbum „Cult of Fake“. Für dieses Album haben sich Zoog Von Rock und George Bikos in Form einer erfolgreichen Kickstarter Kampagne die Hilfe ihrer Fans geholt. Somit gibt es nicht mal ein Jahr nach ihrem letzten Album „Hardcore Pong“ erneut neues Angelspit-Material auf die Ohren. Gleichzeitig ist es ihr erstes Release unter ihrem neuen Label. 12 Tracks sind es geworden und wie sie klingen, erfahrt ihr in unserer Rezension.

Bereits der Opener „Thanks For Your Cooperation“ kommt mit fetten Beats und dreckigen Synth-Bässen daher, bei denen kein Fuß lange stillstehen bleibt. Dies folgt auch beim zweiten Track „Eat Volts“, welcher jedoch noch ein ticken elektronischer daherkommt. Hier gehen auch die Lyrics, besonders das „Everything’s allright – Baby just get tight“, direkt ins Ohr! Gleichnamig zum Album entpuppt sich „Cult of Fake“ als Cyberpunk Nummer mit leicht rockigen Elementen. Geniale Nummer, bei der richtig abgetanzt werden kann! „New Devil“ wird vom elektronischen Sound dann ein wenig ruhiger während die Dancefloor-Nummer „I Am Trouble“ vor fetten Beats und geilen Synthies nur so strotzt. Vom Sound her erinnert „Breath“ an die 80er Jahre. Zudem kommt der ruhige Track fast ohne verzerrte Stimmen aus. „Out For Blood“ schraubt das Tempo um 200% wieder nach oben. Hier gibt es knallharte Beats und Vocals auf die Ohren! Tolle Nummer zu der man ordentlich das Tanzbein schwingen kann. Pulsierende Beats, die direkt Bock auf mehr machen, leiten „Happy Murderland“ ein. Die Lyrics und der Sound reißen einen direkt mit und hier besteht deutlich Ohrwurm-Gefahr! Langsamer, aber knallhart zieht sich „Sky High“ daher, wird jedoch zwischenzeitlich von schnelleren Elementen unterbrochen. Bevor es mit „Disaster Porn“ wieder härter und tanzbarer wird, folgt mit „On The List, She’s Not“ der ruhigste Titel der gesamten Platte. Zum Abschluss von „Cult of Fake“ rundet „My Little Blade“ das Album noch perfekt ab. Der Refrain wird von einer tollen elektronischen Melodie untermalt, während der Rest des Tracks von kräftigen Beats begleitet werden.

Fazit:
Angelspit bringen mit „Cult of Fake“ ein Album auf den Markt, welches vor allem Tanzflächen-Kracher beinhaltet. Wer bei diesen Songs noch stillsteht, muss ein echter Tanzmuffel sein. Aber auch an sich lässt die Platte sich wunderbar hören. Die Texte gehen zum Großteil direkt ins Ohr und fressen sich im Hirn fest! Mir persönlich sagten Angelspit nichts als ich die CD zur Rezension bekam: Jetzt haben sie einen weiteren Fan!

Tracklist:

01. Thanks For Your Cooperation
02. Eat Volts
03. Cult of Fake
04. New Devil
05. I Am Trouble
06. Breath
07. Out For Blood
08. Happy Murderland
09. Sky High
10. On The List, She’s Not
11. Disaster Porn
12. My Little Blade

Album bestellen: Amazon

VÖ: 06.06.2016
Genre: Industrial, Indie, Cyberpunk
Label: Black Pill Red Pill

Angelspit im Web:

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CD-Review by Claudia Mecklenburg