LORD OF THE LOST heizten dem Publikum in Bremen ordentlich ein! (Konzertbericht)

Nicht nur das Album Thornstar brach mit einem grandiosen 6. Platz in den Deutschen Albumcharts alle Rekorde, sondern auch die dazugehörige Tour im letzten Jahr war die bisher erfolgreichste Konzertreise in der Bandgeschichte von LORD OF THE LOST. Aufgrund der starken Nachfrage wird die Thornstar Tour bereits seit März gnadenlos fortgesetzt. Das Kunststück sich mit jedem Album neu zu erfinden und sich dennoch zu 100% treu zu bleiben meistern die Hamburger mit Bravour. Heute (11. April 2019) legt die Band im Bremer Tivoli einen Stopp ein, um auch hier ihre Anhängerschaft so richtig einzuheizen.

Als Opener ist die gut befreundete Goth Rock-Band Hell Boulevard mit dabei. Die Show beginnt pünktlich um 20 Uhr. Auch die düster geschminkten Schweizer haben ihr neues Album namens In Black We Trust im Gepäck und eröffnen den Abend mit dem Kracher „As Above So Below“. Mit der tiefen Stimme von Sänger vDiva und den fetten Gitarrenklängen von Von Marengo wird gleich übergeleitet in „Satan In Wonderland“. Das Publikum singt aus vollem Hals mit. Die Band scheint viel lockerer geworden zu sein, denn sie haben sichtlich Spaß an der Show und Interaktion mit den Fans. Um keine Zeit zu verlieren, schmettern sie „A Lesson In Pain“, „Bitch Next Door“ und ihren Hit „In Black We Trust“ dem Publikum um die Ohren. Danach wird’s lustig, denn Hell Boulevard covern Britney Spears mit dem Song „Baby One More Time“. Ein großer Spaß! Bei dem Song „Zero Fucks Given“ trägt der Gitarrist eine Brille mit dem Slogan des Songs, was ein cooler „eyecatcher“ ist. Das Set ist viel zu schnell mit „Dead Valentine“, „Love Is Dead“ und „Hangover From Hell“ zu Ende.

Nach ca. 30 min Bühnenumbau legen dann LORD OF THE LOST gleich mit „Loreley“ los. Das Publikum ist sofort im Musikrausch und verwandelt den Saal in eine Tanzparty. Der nächste Metal Hammer folgt so gleich mit „Full Metal Whore“. Es wird gebangt, bis der Arzt kommt. Bei den neuen Songs wie „Black Halo“, „Voodoo Doll“, „Haythor“ und „Morgana“ ist das Publikum so textsicher, das die komplette Band aus dem Grinsen nicht mehr rauskommt. Die 5 Jungs gönnen sich kaum Pausen zwischen den Liedern und spielen natürlich auch ältere Stücke wie „Afterlife“, „Drag Me To Hell“, „Prison“ und „Six Feet Under- ground“. Beim Letztgenannten gibt Garde Dirge noch mal einen kurzen Einblick ins Multitasking an den Drums vs. Keys! Da es Chris Harms für überflüssig hält zur Zugabe von der Bühne zu gehen, um sich wieder hinaufrufen zu lassen, bleibt er einfach am Piano sitzen und fängt an das Intro von „Sooner Or Later“ zu spielen. Gared Dirge eilt ihm zur Hilfe und lässt die ersten Takte von „Credo“ erklingen. Was für ein schönes Pax de deux von den beiden! Nach diesem kurzen ruhigen Intermezzo geht´s noch einmal mit „It´s A Sin“, „Blood For Blood“ und „Doomsday Disco“ richtig zur Sache, bevor bei „Die Tomorrow“ und „La Bomba“ richtig der Punk abgeht und sich die Band mit „Lighthouse“ verabschiedet.

Fazit: LORD OF THE LOST überraschen einen immer wieder aufs Neue mit ihrer großartigen Live-Show!

LORD OF THE LOST – Thornstar Tour 2019
+ Support: Hell Boulevard

20.04.2019 Herford, X
25.04.2019 Würzburg, Posthalle
26.04.2019 Erfurt, HSD
27.04.2019 Memmingen, Kaminwerk

LORD OF THE LOST im Web:

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Hier unsere Bilder vom Abend:

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